Die Blut-Mafia von Heinz G. Konsalik

Dr. Dieter Reissner arbeitet für einen großen Münchner Konzern und soll eine Stahlfirma in Sachsen abwickeln. Als er bei einer Mitarbeiterversammlung umkippt und sich auch nicht wohl fühlt als er gemeinsam mit seinen Kollegen nach München fliegt, wird sein Chef stutzig. In München angekommen sondert sich Reissner von den anderen ab und fährt zu seinem Freund und Arzt Dr. Jan Herzog. Dieser teilt ihm das Ergebnis der Blutuntersuchung mit. Daraufhin zieht Reissner stundenlang durch die Gegend. Spätabends kommt er nach Hause und erschießt seine Frau, seine Tochter und zum Schluss sich selbst. Das Motiv: Er hat Aids. Nach Bekanntwerden der Tat wird ein bekannter Journalist auf die Story angesetzt. Doch bei seinen Recherchen begibt er sich auf gefährliches Terrain.

Lange nicht so ein langweiliges Buch gelesen. Zunächst muss man sich durch ca. 1/4 des Buches quälen, um überhaupt ansatzweise zu wissen worum es geht. Doch auch sobald der Journalist mit seinen Recherchen anfängt wird es nicht besser. Es gibt zwar immer mal wieder spannende Stellen, die aber so ausführlich beschrieben werden, dass sie kurz darauf langweilig werden.
Die Idee zu dem Buch ist sicher gut. Ich finde es aber schlecht umgesetzt. Ich wurde von Anfang an nicht richtig warm mit den Figuren. Nach der Hälfte des Buches habe ich aufgegeben. Also ich würde das Buch nicht weiterempfehlen.