San Francisco Blues von Marcia Muller

Sharon McCone ist Privatdetektivin. Vor einigen Tagen hat ihr Bruder Selbstmord begangen. Gerade hat sie ihn gemeinsam mit ihrem anderen Bruder beerdigt. Da lädt ein befreundeter Anwalt sie zum Essen und erzählt ihr von seinen Freunden – den Nagasawas. Deren Sohn Roger hat ebenfalls Selbstmord begangen, woran aber alle zweifeln. Sharon soll dem nachgehen. Zunächst weigert sie sich, weil sie erst den Tod ihres Bruders verarbeiten will, lässt sich dann aber doch überreden den Fall zu übernehmen. Schnell findet sie die ersten Merkwürdigkeiten in diesem Fall und gerät teilweise selbst in Gefahr…

Ein sehr spannendes Buch, das ich kaum aus der Hand legen wollte. Es ist von Anfang bis Ende sehr spannend, man kann auch mitraten, aber ich hab mich ehrlich gesagt bis zum Schluß immer wieder aufs Glatteis führen lassen und war überrascht wer der Täter nun war. Die Geschichte ist etwas verwirrend, aber gut geschrieben. Ich hatte etwas Probleme mit Sharons Mitarbeitern. Hier war immer wieder eine Andeutung auf frühere Ereignisse. Sicher hätte man die vorhergehenden Krimis lesen müssen, um auch das alles richtig zu verstehen.
Alles in allem hat mir das Lesen dieses Krimis sehr viel Freude gemacht. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und werde sicher noch das ein oder andere Buch der Autorin lesen.