Der Fall Harrison von Dorothy Sayers

Die Harrisons führen eine nicht sehr glückliche Ehe. Da sie ein großes Haus bewohnen vermieten sie einige Zimmer. Eines Tages ziehen ein Maler und sein Freund – ein Schriftsteller – dort ein. Immer wieder bekommen die beiden mit, dass die Harrisons sich streiten. Und so fängt der Maler eine heimliche Beziehung mit Mrs. Harrison an, dem Schriftsteller dagegen sind diese Streitszenen immer peinlich und er erwägt auszuziehen. Eines Tages gibt es ein großes Mißverständnis und die beiden ziehen bei den Harrisons aus. Monate später ist der Maler zu Besuch in Mr. Harrisons Urlaubshütte. Doch kurz darauf wird Mr. Harrison tot aufgefunden….

Hmm, so richtig hat mir das Buch nicht gefallen. Die Geschichte an sich war ja spannend, aber ich fand die Umsetzung nicht so gut. Das ganze Buch besteht nur aus Briefen und schriftlichen Aussagen der Beteiligten. Es war schon recht anstrengend zu lesen. Bei jedem Brief habe ich erstmal überlegt wer an wen schreibt und worum es beim letzten Brief ging. Auch muss man sich so die Geschichte halbwegs selbst zusammenreimen. Ich fand das Buch auch teils langatmig, da die Briefe manchmal recht lang, aber eher nichtssagend waren. Dass es hier um den Tod nach dem Verzehr von Pilzen geht, erfährt man erst nach ca. der Hälfte des Buches.
Also mir hat diese Erzählweise nicht gefallen. Ich mag es, wenn die Personen richtig vorgestellt werden und dann ein cleverer Detektiv den Fall aufklärt – Schritt für Schritt.
Aber vielleicht gefällt das Buch einem anderen Leser ja besser.