Das späte Geständnis von Stefan Murr

Spätherbst 1989 in Ostdeutschland – Der Drucker Eicke Nordhöven stürmt mit anderen Menschen einen ehemaligen Stasi-Bungalow. Dort findet er einige Hefte von einem Dr. Steppach. Dieser hat ihm mal sehr geholfen, ist aber bei einem Unfall ums Leben gekommen. Eicke nimmt die Hefte mit und liest sie. Sie erzählen eine Liebesgeschichte eines Prof. Fredeburg und einer Schwester Florence aus dem zweiten Weltkrieg….

Also ich fand das Buch nicht so toll. Die Geschichte plätschert so vor sich hin ohne wirklich interessant oder spannend zu sein. Die Figuren und Landschaften werden nicht oder schlecht beschrieben, so dass man Mühe hat sich alles vorzustellen. Auch bin ich mit den Figuren nicht wirklich warm geworden. Begebenheiten aus dem Zweiten Weltkrieg werden so nebenbei erwähnt, um dem Leser zu vermitteln in welcher Zeit die Geschichte spielt. Man erfährt aber nicht wirklich wie es den Leuten damals ging. Auch verschließt sich mir warum der Autor das Ganze in drei Zeitschienen gepackt hat. Die eigentliche Geschichte spielt zwischen 1941 und 1944, dann gibt es eine weitere 1961 und am Anfang und Ende ganz kurz etwas im Jahr 1989.
Ich eine gekürzte Version dieses Buches gelesen. Evtl. wurden ja wichtige Stellen entfernt?
Jedenfalls hat mir das Buch nicht gefallen und ich würde es nicht weiterempfehlen. Aber vielleicht gefällt es ja einem anderen Leser besser.